Auf dem Weg in den Süden, bekamen wir von meiner Mama den Tipp, auf den Affenberg in Salem zu gehen. Wir sahen, dass es direkt dort einen dazugehörigen, großen Parkplatz gibt. Wir kamen am späten Nachmittag an und wollten dort eine Nacht auf dem Parkplatz verbringen. Doch leider, war das Campen dort streng verboten und wir suchten uns in der Nähe, einen Notfall, Campingplatz.
Am nächsten Tag ging es dann zum Affenberg. Dort gab es direkt Parkplätze für Wohnmobile (ohne Übernachtung). Auf dem Gelände, läuft man zunächst an großen Storchennestern und diversen Teichen vorbei.
Auf dem Affenberg in Salem, leben, unter natürlichen Bedingungen, in einem 20ha großen Wald, ca. 200 Berberaffen. Wenn man an den Teichen vorbei, auf den Berg geht, betritt man das abgegrenzte Affengelände. Bevor man das Gelände betritt, wird kontrolliert, ob alle Sachen so verstaut sind, dass die Affen nichts klauen können. Hier ist es nicht wie im Zoo, dass man sich die Tiere hinter einem Zaun anschaut, sondern sie rennen an einem vorbei, klettern neben dir in die Bäume, setzen sich neben dir auf eine Bank und sehen dich nicht als Bedrohung.
Dennoch sind alle paar Meter Mitarbeiter, die aufpassen. Jede Reaktion vom Affen wird analysiert und wenn es brenzlig wird, sagen sie dir Bescheid und du solltest wieder mehr Abstand halten. Berberaffen sind Wildtiere und leben in Nadelwäldern in Atlas- und Rifgebirgen an der Grenze von Marokko und Algerien. Deshalb kommen sie mit dem kalten und warmen Klima in Deutschland klar und fühlen sich schon fast heimisch.
Die Eltern werden, bei betreten gebeten, die Kinder bei sich zu behalten. Rennen ist verboten, damit die Affen sich nicht zum Spielen animiert fühlen. Es sind ja schließlich Wildtiere. Felix hatte viel Spaß. Wir konnten bei der Fütterung zuschauen und haben einiges über die Tiere und ihre Lebensweise erfahren.
Von November bis März befindet sich der Affenberg Salem in der Winterpause und hat geschlossen. Pro Erwachsenen haben wir 12,50 € Eintritt gezahlt. Kinder zahlen von 5 – 14 Jahren 8,50 €. Felix war zu diesem Zeitpunkt 4 Jahre alt und somit kostenlos.
Im unteren Bereich, außerhalb vom Bereich der Affen, gab es ein Restaurant. Wir waren selbst dort nicht essen, wissen also nicht wie das Essen ist. Es gab noch einen schönen Spielplatz und einen Bereich für Dammwild. Auch hier war nur ein kleiner Zaun und man konnte nah an den Tieren sein.
Es hat uns dort sehr gut gefallen. Wir fanden es eine schöne Erfahrung, so nah bei den Tieren zu sein und dennoch zu wissen, dass immer jemand da ist, der alles im Blick hat. Es war sehr interessant, dass alle Mitarbeiter in Gelb gekleidet waren und die Tiere darüber erkannt haben “wer der Boss ist”.
Wenn ihr mehr dazu erfahren wollt, besucht gerne die Webseite unter https://www.affenberg-salem.de